Die Lage

Die Lage ist der wichtigste Faktor bei der Immobilienbewertung. Dabei wird zwischen Makro- und Mikrolagen von Immobilien unterschieden. - Ein Makrostandort kann sich auf eine Region, Stadt oder einen Stadtteil einer Immobilie beziehen. - Mikrostandorte hingegen betonen unmittelbare lokale Gegebenheiten wie Demographie, Straßenlärm, ÖPNV-Anbindung, Schulen, Kindergärten und gute Infrastruktur für Freizeitaktivitäten. Auch das Image des Stadtteils kann entscheidend sein. Haben die Bewohner einen gewissen sozialen Status, handelt es sich um ein Mittelstands- oder Problemviertel mit geringem Entwicklungspotential. Bessere Plätze sind in den meisten Fällen entsprechend teurer. Schlechte Lagen führen beispielsweise bei Mietobjekten oft zu niedrigeren Preisen, aber höheren Renditen. Wertsteigerungspotenziale sind dagegen eher in besseren Lagen vorhanden. Hintergrund: Liegenschaftsstandorte sind persistent, da sie nicht verändert werden können. Andererseits können weitere Merkmale wie Bausubstanz, Grundriss, Wohnfläche, Wohnungs- und Hauszustand verändert werden. Übrigens ist in guten Lagen das Grundstück, auf dem sich die Immobilie befindet, meist wichtiger als die Immobilie selbst, und in weniger beliebten Lagen wird der Preis der Immobilie von der Immobilie selbst bestimmt.

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